WSC Giants - Matra Sports Cars

Denkt man an die späten 1960er- und frühen 1970er-Jahre, blickt man zurück auf eine faszinierende Ära der Sportwagengeschichte. In dieser Zeit wurde das Reglement mehr und mehr gelockert, sodass nicht mehr die besten Straßensportwagen, sondern reinrassige Prototypen um die Siege kämpften. Porsche, Ferrari, Alfa Romeo und Matra schufen Sportwagen, die Hersteller, Teams und Fans gleichermaßen in ihren Bann zogen und bis heute legendär sind. Genauso legendär, wie die großen Fahrer dieser Zeit, die nicht nur in Sportwagenrennen, sondern auch in der Formel 1 um die Krone fuhren. Neue Maßstäbe setzten ab 1973 vor allem die Prototype von Matra, die nicht viel mehr waren, als ein Grand-Prix-Auto mit geschlossener Karosse. Mit vielen unveröffentlichten Bildern beschreibt dieses Buch den Ursprung und den Werdegang der Matra-Sportwagen. Entwickelt und gebaut von einer französischen Firma ohne Erfahrung im Rennwagenbau, nahmen Sie von 1966 bis 1974 an der Sportwagenweltmeisterschaft teil. In den frühen Jahren fuhren die blauen Renner noch mit einem 2-Liter BRM Motor, danach mit einem Ford V8, bevor der eigene V12 genutzt wurde, der zu dieser Zeit auch in den Grand Prix-Autos zu finden war. „WSC Giants - Matra Sports Cars“ zeichnet die Entwicklungs- und Renngeschichte der Matra Prototypen nach, eine Liste der Rennen inklusive Chassis-Nummern sowie Kurzportraits der Fahrer runden das handliche Buch ab.